Bild der Südküste von Fehmarn mit der Brücke im Hintergrund

Von Basel nach Fehmarn

Die Fahrt durch Deutschland von Basel nach Fehmarn ist theoretisch unspektakulär. Meist dreispurige Autobahnen führen da eigentlich „gerade“ durch. Wären da nicht die Unfälle. Es sind 3 an der Zahl und sie sehen alle äusserst unschön aus. Unsere Fahrt verzögert sich bereits in den ersten 150 von rund 950 km. Und mit nur 30 Minuten zählen wir da noch zu den Glücklichen. Bereits während der Umfahrung hört man im Radio, wie sich die Staulänge rund verdreifacht.

Habe ich mich gerade etwas negativ über die Unfälle geäussert? Nein, es ist zwar anstrengend, aber den Verunfallten gehts schlimmer, also schütteln wir das ab… Aber dann gibts da ja noch die Baustellen…. bei 10 habe ich vergessen, weiter zu zählen. Gefühlt müssen das über 20 verteilt auf die ganze Strecke gewesen sein.

Aus den vom Navi veranschlagten 8 1/2 Stunden sind dann erwartungsgemäss run 11 1/2 geworden. Durch die vielen Pausen, die wir uns und Joya, die brav und still die lange Fahrt von Basel nach Fehmarn sicher in ihrer Hundebox erduldet und zeitweise verschlafen, gegönnt haben, sind wir selbstverständlich nicht ganz unschuldig an der Verzögerung.

Sonnenuntergang auf Fehmarn

Ende gut, Alles gut. Kann man hier sagen. Kurz vor Sonnenuntergang kommen wir in Femahrn an, beziehen rasch unser Ferienhäuschen, packen den kleinen Fellschatz und wandern, begleitet von einer legendären, blutroten Sonnenscheibe verpäckt in einem Wolkengewand dem Strand entlang.

Bugs Bunny foppt den Hund

Wunderschön, so ein Abendspaziergang am Strand. Als wir dann allerdings über den Campingplatz wandern, um zurück zu unserem wunderschönen Portier-Haus zurück zu kommen, wird es noch ein letztes Mal sehr hektisch: So viele kleine Feldhasen (oder sind es Kaninchen? egal). Bugs Bunny und seine 50 (oder mehr?) Freunde sind überall verteilt. Und haben so gut wie kein Respekt vor Joya, die extrem aus dem Häuschen ist. Sie fiept und hängt sich dauernd in die Leine. Da ist viel Geduld und Futterarbeit gefragt von uns Zweibeinern. Aber immerhin: Einmal über den Platz rüber und die Lage entspannt sich. Der Rest des Weges verläuft ruhig und zunehmdends nimmt auch die hündische Erregung ob der Hasen‘ Dreistigkeit ab.

Zuhause gibts ungewollt noch eine kleine Spielsequenz, das Nachtessen und bereits vor 12 fallen hier alle in ihre Betten und schlafen wie die Steine bis am nächsten Tag durch.

Ein gelungengener Tag. Trotz der 11 1/2 Stunden auf der gefährlichsten Autostrecke meines Lebens (Wenigstens gefühlt ^^).

Dieser Eintrag ist Teil des Schwedenblogs. Solltest Du über andere Wege auf diesen Betrag gekommen sein, so kommst Du hier zur gesamten Reisebeschreibung

2 Responses

Add a Comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *